Gründerwettbewerb: 250.000 Euro für Sieger


Mit vier renommierten Partnern startet die WirtschaftsWoche einen neuen Gründerwettbewerb. Der Sieger erhält ein Preispaket im Wert von 250 000 Euro.

Sechs Jahre nach dem Platzen der Dotcom-Blase herrscht wieder Gründerstimmung: Überall in Deutschland basteln Gründer an neuen Geschäftsmodellen. Im Gegensatz zur New Economy sind die Unternehmer in spe heute deutlich professioneller und haben bessere Geschäftsmodelle. Die Rahmenbedingungen haben sich wieder zugunsten von High-Tech-Startups verbessert. Zwar verbrannten sich viele Risikokapitalgeber in der Dotcom-Ära die Finger und hielten sich in den vergangenen Jahren seither bei der Finanzierung von Startups zurück. Parallel aber entwickelte sich eine neue Generation von Business-Angels, die Gründer mit Geld, Wissen und Kontakten versorgen. Nun kommt auch der Markt für Risikokapital in Bewegung: 60 Prozent der Venture-Capital-Gesellschaften gaben in einer Umfrage an, in diesem Jahr 280 Startups finanzieren zu wollen – 70 Prozent mehr als 2006.

Von Beginn an hat die WirtschaftsWoche die Gründerszene intensiv begleitet und die Entrepreneure bei ihrem Abenteuer – etwa mit dem „e-conomy“-Wettbewerb – unterstützt, hat die interessantesten und vielversprechendsten Geschäftsmodelle vorgestellt, wie zuletzt in der Titelgeschichte „Neue Deutsche Gründerwelle“ (Heft 14/2007). Nun gehen auch wir in die zweite Runde: Zusammen mit vier renommierten Partnern – BrainsToVentures, Heidrick & Struggles, Jung von Matt und White & Case – startet die WirtschaftsWoche einen neuen Gründerwettbewerb. Die namhaften Förderer dieser Aktion bilden zugleich die Jury, die Mitte Juli fünf Gründerteams auswählen wird, die in die Endrunde kommen. Aus ihrer Mitte wird schließlich der Gesamt‧sieger ermittelt. Er erhält ein Preispaket im Gesamtwert von 250 000 Euro.

Gesucht werden Unternehmer, die das Zeug dazu haben, die Wirtschaft der Zukunft mitzugestalten, und die ihre Schritte in einem Gründertagebuch dokumentieren, das in der WirtschaftsWoche veröffentlicht wird. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, deren formelle Gründung bereits erfolgt ist, die aber noch nicht älter als zwei Jahre sind. Das Gründerteam muss aus mindestens zwei Personen bestehen. Die Rechtsform des Unternehmens spielt dafür keine Rolle. Zugelassen sind Unternehmen aus allen Branchen, wobei das Geschäftsmodell so tragfähig sein sollte, dass damit innerhalb von zwei Jahren 20 Arbeitsplätze geschaffen werden können. Weitere Voraussetzungen sind: Eine Finanzierung durch eine Venture-Capital-Gesellschaft oder einen strategischen Investor darf noch nicht stattgefunden haben. Eine Startfinanzierung, etwa durch Business-Angels oder den HighTech-Gründerfonds von bis zu 1,5 Millionen Euro ist aber zulässig.

Wer an dem Wettbewerb teilnehmen und gewinnen will, muss seinen Geschäftsplan (maximal 30 Seiten), ein einseitiges Exposé zur Unternehmensidee sowie ein Probetagebuch über die erste Phase der Gründung (zwei Seiten Minimum) einreichen. Der Geschäftsplan muss unbedingt das Geschäftsmodell und die gegebenenfalls dafür eingesetzte Technik erklären, die Finanzplanung für die kommenden drei bis fünf Jahre sowie eine Beschreibung des Gründerteams enthalten.

Der Anspruch ist groß – der Preis ebenso. So können die Sieger regelmäßig über ihre Entwicklungsgeschichte in der WirtschaftsWoche berichten und so ihren Bekanntheitsgrad steigern. Das Schweizer Business-Angel-Netzwerk BrainsToVentures wird die Gewinner bei der Suche nach Investoren beraten und helfen, Kontakte über ihr weitverzweigtes Netzwerk zu knüpfen. Die Personalberater von Heidrick & Struggles werden das Gründerteam coachen und beraten – etwa bei der Personalauswahl oder Organisationsstruktur. Zudem werden sie dabei helfen, gegebenenfalls ein hochkarätiges Beiratsmitglied zu vermitteln. Die Markenprofis der Werbeagentur Jung von Matt entwickeln für die Gewinner eine Marken- und Kommunikationsstrategie. Die unter anderem auf die Betreuung von technologiebasierten Unternehmensgründungen spezialisierte Anwaltssozietät White & Case wiederum wird die Gewinner mit bis zu 75 Stunden rechtlicher Beratung etwa bei Finanzierungs- oder Vertragsfragen unterstützen. Und die WirtschaftsWoche spendiert dazu eine Anzeige im Heft oder Bannerwerbung auf Wiwo.de. Kurz: Dank der Partner werden die Sieger unseres Wettbewerbs bestens gerüstet, um in den kommenden Jahren (ihre) Erfolgsgeschichte zu schreiben.

Bewerber schicken ihre vollständigen Unterlagen bitte nur elektronisch (postalische Einsendungen nehmen am Wettbewerb nicht teil) an folgende Adresse: tagebuch@wiwo.de. Geschäftsplan, Exposé und Tagebuchentwurf sollten jeweils einzeln an die Mail angehängt werden. Einsendeschluss ist der 8. Juni 2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!


Die Jury
  • Florian Schweitzer ist Partner und Mitgründer der BrainsToVentures AG (www.
    b-to-v.com), die Privatinvestoren und Gründer zusammenbringt. Mit OpenBC/Xing, der Sparschwein AG und Codfarmers konnte der Investorenkreis in den vergangenen sechs Monaten drei Börsengänge realisieren.
  • Karen Heumann ist im Vorstand der Jung von Matt AG zuständig für Strategie. Zudem ist sie Vorstandsvorsitzende der Account Planning Group Deutschland, dem Berufsverband der Strategen, sowie im Beirat der Texterschmiede.
  • Dr. Stefan Fischhuber ist Partner bei der internationalen Personalberatung Heidrick & Struggles in Düsseldorf (www.heidrick.com), die seit mehr als 15 Jahren Startups – unter anderem Google – erfolgreich unterstützt. Der Wirtschaftsingenieur ist verantwortlich für die Praxisgruppe Industrie und berät Finanzinvestoren bei der Auswahl der Führungs- und Beiratsteams ihrer Portfoliofirmen.
  • Dr. Christoph v. Einem ist Rechtsanwalt und Partner der internationalen Anwaltssozietät White & Case LLP in München (www.whitecase.com) und in den Bereichen Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Private Equity/Venture Capital tätig. Er vertritt nationale und internationale Private-Equity-Fonds sowie Unternehmen von der Gründung bis zum Börsengang und berät sie in gesellschaftsrechtlichen Angelegenheiten.
  • Klaus Methfessel ist stellvertretender Chefredakteur der WirtschaftsWoche.

Trackback URL:
https://jobwelt.twoday.net/stories/3735375/modTrackback

Aktuelle Beiträge

Gründerwettbewerb: 250.000...
Mit vier renommierten Partnern startet die WirtschaftsWoche...
Jobwelt - 16. Mai, 13:29
Leben in Balance
Lebensbalance wird immer wichtiger. Wie jetzt eine...
Jobwelt - 5. Apr, 14:09
Studie zum Weltfrauentag
Traurig, aber wahr: Noch immer besteht keine Chancengleichheit...
Jobwelt - 8. Mär, 12:08
Was Arbeitgeber wollen
Wieder eine Auswertung von Stellenanzeigen. Diesmal...
Jobwelt - 8. Mär, 11:51
Chamäleon
Wahrhaftigkeit trägt einen hellen Schein. Besonders...
Jobwelt - 6. Mär, 18:35

Suche

 

Impressum

hier gehts bald los...

Einstieg
Gründer
Mythen
Statistik
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren